Premiere für unsere Roadshow auf dem Rittergut in Hessisch Oldendorf
Am 15. Juni fand im Weserbergland wieder das beliebte Felgenfest statt – ein Tag ganz im Zeichen des Fahrrads, der Bewegung und der Begegnung. Mit dabei waren wir vom Landvolk Weserbergland, vertreten durch unsere Imagekampagne „Eure Landwirte – Echt grün e.V.", die auf dem Rittergut Hessisch Oldendorf Station machte.
Trotz Regenschauer zur Mittagszeit, die den Besucherandrang zunächst bremsten, wurde die Veranstaltung im Laufe des Tages gut besucht. Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich an unserem Stand über die moderne Landwirtschaft zu informieren, ihr Wissen beim Landwirtschaftsquiz zu testen oder ihr Glück beim Glücksrad zu versuchen.
Neben uns waren auch die Junglandwirte Weserbergland und die Jägerschaft mit informativen und abwechslungsreichen Ständen auf dem Gutsgelände vertreten. Die Atmosphäre war familiär und offen – genau das, was wir uns für die erste Veranstaltung mit unserem Roadshowmobil gewünscht haben.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Unterstützerinnen und Unterstützer – insbesondere an unsere beiden engagierten Agrarscouts, die mit viel Fachwissen und Begeisterung dabei waren.
Wir freuen uns auf viele weitere Stationen mit der Roadshow – und natürlich auf das nächste Felgenfest!
Auszeichnung für besonderes Engagement im Arten- und Landschaftsschutz
Rund 8.000 Hektar der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Landkreis Holzminden sind Grünland – ein Drittel davon wird extensiv bewirtschaftet. Diese Form der Nutzung trägt entscheidend dazu bei, artenreiche Lebensräume zu erhalten. Sie bietet seltenen Pflanzen und Tieren einen Rückzugsort und prägt unsere Kulturlandschaft in besonderer Weise.
Am 5. Juni wurde bereits zum fünften Mal der Grünlandpreis verliehen – eine in Norddeutschland einzigartige Auszeichnung für vorbildliches Engagement im Landschafts- und Artenschutz.
Wir gratulieren herzlich den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern:
- Wilhelm Dehne, aus Rühle zum Gewinn des Hauptpreises (LSG „Rühler Schweiz“)
- Bianca und Aide Bartels aus Wangelnstedt zum Gewinn des Hauptpreises (NSG „Holzbergwiesen“)
- Udo Sünnemann aus Bevern zum Gewinn des Sonderpreises (NSG „Südliche Burgberghänge“)
- Familie Lumma-Freybott aus Vernawahlshausen zum Gewinn des Sonderpreises (NSG „Ahlewiesen“)
Sie alle – wie auch viele andere Betriebe in der Region – setzen sich mit großem Engagement dafür ein, dass selbst schwer zugängliche Flächen in ihrer ökologischen Vielfalt erhalten bleiben. Ihre Arbeit zeigt: Landwirtschaft und Naturschutz schließen sich nicht aus – im Gegenteil: Sie können gemeinsam viel bewirken.
Der Grünlandpreis macht dieses Engagement sichtbar und würdigt die Menschen, die unsere Landschaft nachhaltig schützen und gestalten.
In den vergangenen Wochen kam es im Weserbergland vermehrt zu Einbrüchen auf landwirtschaftlichen Betrieben. Besonders im Fokus der Täter stehen RTK- und GPS-Empfänger von Treckern. Die Diebe gehen dabei gezielt und oft nachts vor.
Wir rufen daher alle Landwirtinnen und Landwirte zur erhöhten Vorsicht auf:
🔒 Sichern Sie Ihre Maschinen und Gerätschaften – wenn möglich, lagern Sie empfindliche Technik über Nacht woanders.
📸 Installieren Sie Überwachungskameras und Bewegungsmelder, um potenzielle Täter abzuschrecken.
📝 Dokumentieren Sie Ihre Geräte mit Seriennummern und Fotos zur späteren Identifizierung.
📞 Melden Sie verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei.
Je mehr Betriebe wachsam sind, desto geringer ist die Chance, dass die Täter weiterhin Erfolg haben. Bitte geben Sie diese Information auch an Berufskollegen weiter.
Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihren Betrieb!
Wer die Ökoregelung 5 beantragt hat, kann schon jetzt mit der Vorabdokumentation in der FANi-App starten: Einfach auf „Fotos aufnehmen“ klicken, Kennarten fotografieren und per Erkennungssymbol direkt prüfen lassen, ob es sich um eine Art aus der Kennartenliste handelt.
Tipp: Schlagbezeichnung hinzufügen – das erleichtert später die Zuordnung bei der Kontrolle. Die Fotos sollten entlang der längsten gedachten Linie quer über den Schlag gemacht werden. Wichtig: Die vier Kennarten müssen jeweils in beiden Abschnitten dieser Linie vorkommen.
Die Frühjahrsbestellung ist in vollem Gange und auf den Straßen sind wieder landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs.
Die örtlichen Polizeibehörden haben uns aus gegebenem Anlass darum gebeten, auf die Einhaltung der gesetzlichen Verkehrs- und Zulassungsvorschriften zu achten.
Dieses gilt insbesondere für Gespanne mit zulassungsfreien Anhängern mit Wiederholungskennzeichen. Auch wenn die bauartbedingte zulässige Höchstgeschwindigkeit des als Zugmaschine eingesetzten Schleppers höher ist, darf mit zulassungsfreien Anhängern im öffentlichen Straßenverkehr eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h nicht überschritten werden.
Ein Verstoß ist nicht nur eine Ordnungswidrigkeit oder Straftat, sondern führt auch zum Erlöschen des Versicherungsschutzes im Schadensfall.
Wir bitten Sie daher, auf die Einhaltung dieser Vorschriften zu achten und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf hinzuweisen.
In den letzten Wochen ist es in unserer Region vermehrt zu Diebstählen von Lenksystemen und Pflanzenschutzmitteln gekommen.
Wir rufen alle Landwirtinnen und Landwirte dazu auf, wachsam zu sein und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Sichert eure Geräte und Lagerstätten bestmöglich, dokumentiert verdächtige Beobachtungen und meldet verdächtige Vorgänge umgehend der Polizei.
Bleibt aufmerksam und schützt euren Betrieb!
Am 19. Februar 2025 fand in der Elisabeth-Selbert-Schule der Berufswettbewerb der landwirtschaftlichen Auszubildenden statt. Unter dem Motto „Grünes Berufe sind voller Leben: Zukunft gestalten – Talente entfalten!“ stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anspruchsvollen Aufgaben aus Theorie, Praxis und Präsentation.
Wettbewerbsaufgaben: Theorie, Präsentation und Praxis
Im theoretischen Teil mussten die Auszubildenden ihr Wissen zu aktuellen landwirtschaftlichen Fragestellungen unter Beweis stellen. Themen wie die Vor- und Nachteile einer Eigenmechanisierung im mechanischen Pflanzenschutz oder die Kalkulation einer Neuanschaffung im Vergleich zum Einsatz eines Lohnunternehmers standen im Fokus.
Der Präsentationsteil forderte rhetorisches Geschick: Die Schülerinnen und Schüler sollten einem Verbraucher entweder die Nutztierhaltung oder den Pflanzenbau erklären – eine praxisnahe Aufgabe, die sowohl Fachwissen als auch Kommunikationsfähigkeit verlangte.
Auch praktische Fertigkeiten waren gefragt: Die Teilnehmer mussten ein abgerissenes Beleuchtungskabel fachgerecht wieder anschließen oder verschiedene Sämereien, Futtermittel und Werkstoffe bestimmen – Aufgaben, die handwerkliches Können und Fachkenntnis erforderten.
Die Siegerinnen und Sieger
Nach einem spannenden Wettbewerb standen die besten Teilnehmer fest:
Leistungsgruppe I:
- Charlotte Dohme
- Till Wienecke
- Leonard Müller
- Timon Schulz
- Frederik Grimme
- Bjarne Bauch
Leistungsgruppe II:
- Jonas Pfingsten & Hendrik Weber
- Hauke Oerke & Jan Dempewolf
- Christoph Stapel & Miguel Basen
Dank an Sponsoren und Unterstützer
Neben der Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen durften sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über attraktive Preise freuen, die von zahlreichen Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden. Ein herzlicher Dank geht an Nordzucker, Pfeiffer & Langen, Calenberger Landtechnik GmbH, Agravis Bodenwerder, RLB Ottenstein, Buchheister, LVB Steinbrink, KWS, Landvolk-Service und dem Landvolk Weserbergland.
Der Berufswettbewerb war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr das hohe Engagement sowie die fachliche Kompetenz des landwirtschaftlichen Nachwuchses. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner!