Biodiversitätsstammtische in den Kreisen Hameln und Holzminden mit kontroversen Diskussionen.

In der vergangenen Woche konnten die Biodiversitätsstammtische im Landkreis Holzminden und Hameln jeweils in eine neue Runde starten. Zusammen mit den Umweltverbänden und Naturschutzorganisationen konnten wir die Interessen der Landwirte, den Umwelt- und Naturschutz unter ökologischen als auch ökonomischen Gesichtspunkten auszugestalten, bei bestem Sonnenschein vertreten. Im Kreis Holzminden hat die Jägerschaft zum Hundeübungsteich geladen. Der ehemalige Fischteich wurde in den vergangenen Jahren zu einem wertvollen Biotop umgestaltet. Anschließend konnten in gemütlicher Runde noch diverse Themenschwerpunkte konträr diskutiert werden. Herausgestochen ist das Thema Agrarumweltmaßnahmen. Aus Sicht der Naturschutzverbände können die aktuellen, förderrechtlich bedingten Rahmenbedingungen der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen nicht die Erwartungen und Anforderungen der Maßnahmen in den Organisationen widerspiegeln. Einige Förderprogramme sind nicht praxistauglich und helfen weder der Ökonomie noch der Ökologie. Hier ist ein ganz klares Fazit zu ziehen: Die Gespräche mit den zuständigen Ministerien müssen aufgenommen werden und Programme für Umwelt und Landwirtschaft praxistauglich und naturschutztauglich überarbeitet werden.

Neben dem Landvolk wurden auch Vertreter der Landwirtschaftskammer, der Landberatung, des Maschinenrings, der Naturschutzbehörde des jeweiligen Kreises, des NABU sowie der örtlichen Unterhaltungsverbände und der Jägerschaft eingeladen.